Wirkungen des mentalen Trainings

Nach Hans Eberspächer/Richard M. Suinn/James E. Loehr

Konzentration

Handlungen müssen ständig reguliert und zielbezogen gesteuert werden. Das gilt für Stehen und Gehen ebenso wie für Autofahren oder Schreiben. Diese Regulation geschieht auf unterschiedlichem Bewusstseinsniveau hierarchisch strukturiert. Wer sich konzentrieren will, muss sich nur bewusst und vorsätzlich mit einer Sache befassen. Unbenommen davon, kann man sich auf den anderen Ebenen „nebenher“ mit weiteren Inhalten befassen – solange einem dies nicht bewusst wird, steht keine Konzentrationsminderung zu befürchten.

 

Ordnung

Die Schritte des Mentalen Trainings aufzubauen verlangt eine bestimmte Ordnung. Wer zum Beispiel ein Bewerbungsgespräch führt und sich dabei ständig mit dem erwünschten Ergebnis befasst (unbedingt die Stelle bekommen), wird ebenso scheitern wie die Fußballmannschaft, die unbedingt gewinnen will und dabei das Spielen vergisst: Weil sie nämlich vor lauter Ergebniseifer ihre Tätigkeit vernachlässigt, die erst das gewünschte Ergebnis bringt, wenn sie gut genug ausgeführt wird. 

 

Klarheit

Die Schritte des Mentalen Trainings aufzubauen verlangt eine bestimmte Ordnung. Wer zum Beispiel ein Bewerbungsgespräch führt und sich dabei ständig mit dem erwünschten Ergebnis befasst (unbedingt die Stelle bekommen), wird ebenso scheitern wie die Fußballmannschaft, die unbedingt gewinnen will und dabei das Spielen vergisst: Weil sie nämlich vor lauter Ergebniseifer ihre Tätigkeit vernachlässigt, die erst das gewünschte Ergebnis bringt, wenn sie gut genug ausgeführt wird. 

 

Selbstvertrauen & Coping

Selbstvertrauen aktiviert positive Gefühle, erleichtert die Konzentration, die Gedanken sind frei. Taktik und Strategien werden verbessert. In Stress- und Belastungssituationen kann man ruhig und gelassen agieren. Ein «gesundes» Selbstvertrauen unterstützt das Coping, das Entwerfen einer eigenen Bewältigungsstrategie, indem man sich auf die eigenen Möglichkeiten besinnt, von denen man sich die besten Bewältigungsvoraussetzungen verspricht. Im Prinzip gibt es drei Strategien: Fliehen, Standhalten oder Ändern der äußeren Umstände (Leave it, change it or love it). Welche angemessen ist, hängt von der Situation und der Anforderung ab. Wer alles als Herausforderung nimmt, ist nicht zwingend intelligent, genauso wie der Fliehende nicht zwingend feige zu sein braucht. 

 

Verfügbarkeit

Eine selbst erarbeitete innere Landkarte als Teil der eigenen kognitiven Struktur ist so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie jederzeit verfügbar und damit leichter abrufbar ist. Das Mentaltraining muss das Ziel haben, dass die SportlerInnen die mentalen Techniken selbstständig einsetzen können !

 

Stabilisierung

Erlebter Zeit- und Problemdruck scheint sich auf das Handeln besonders destabilisierend auszuwirken. Viele geraten dabei ausser sich, verlieren den Kopf, weil sie für solche Situationen keine innere Landkarte kreiert haben, auf die sie gegebenenfalls zurückgreifen können. Durch eine systematisch erarbeitete innere Landkarte hat man jederzeit die Möglichkeit, auf ein stabiles Handlungsmuster zuzugreifen – wie auf eine gute alte Gewohnheit, die sich über lange Jahre so sehr eingeschliffen hat, dass eine Veränderung kaum mehr möglich scheint. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch zweckmässig stabiles Handeln „einschleifen“. 

 


Kontaktadresse Mental-Top

Peter Schaltegger | Speicherstrasse 41 | 8501 Frauenfeld | +41 052 720 69 93 | +41 079 527 90 12 | peter@mental-top.ch